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STADTNACHRICHTEN HALLO BAD KROZINGEN FREITAG 21 JULI 2023 | 5 Das Festwochenende fand dann einen würdigen Abschluss bei einer Weinprobe im Weingut von Martin Waßmer in Schlatt bei der auch die unterschiedlichen Anbauund Kellereimethoden thematisiert wurden Die Bürgermeister Ladislav Smatana sowie Masahiro Doi bedankten sich im Rahmen der Geschenkübergabe noch einmal für die herausragende Gastfreundschaft sowie Herzlichkeit bei Bürgermeister Volker Kieber den Gastfamilien sowie beim VIB-Vorstand Am Montagmorgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck und in dem Bewusstsein den Städtepartnerschaften wieder neue Impulse gegeben zu haben reisten die slowakischen und japanischen Freunde Empfang auf der Kurhausterrasse beim Lichterfest Die Bürgermeister Ladislav Smatana Volker Kieber Paul Audan und Masahiro Doi Besichtigung des Hüslis im Schwarzwald Abschiedsabend im Weingut von Martin Waßmer Über die Städtepartnerschaften Bojnice Slowakei Bürgermeister von Bojnice ist seit Anfang des Jahres der 59-jährige Veterinär MV Dr Ladislav Smatana Die rund 5000 Einwohner zählende slowakische Gemeinde Bojnice liegt rund 170 km von der Hauptstadt Bratislava im oberen Nitratal International bekanntes Wahrzeichen von Bojnice ist das im neugotischen Stil erbaute Schloss mit seinen kunsthistorisch wertvollen Sammlungen In Bojnice befindet sich der größte zoologische Garten sowie das älteste Thermalbad der Slowakei Das in Bad Krozingen lebende Ehepaar Steinhübl gab 1991 anlässlich der 5-Jahresfeier der Partnerschaft mit den beiden südfranzösischen Gemeinden den Impuls auch mit einer Stadt in Osteuropa ihrer ehemaligen Heimat eine Städtepartnerschaft einzugehen Mit Bojnice einem der ältesten Heilbäder in der Slowakei fand man einen Partner zu dessen Bevölkerung sich die Freundschafsbeziehungen immer mehr entwickelten Eine offizielle Städtepartnerschaft besteht seit Juli 2011 In den Beziehung zwischen Bad Krozingen und Bojnice hat der Schülerund Praktikantenaustausch einen hohen Stellenwert Taketa Naoiri Japan Der 54-jährige Masahiro Doi ist seit 2021 Bürgermeister der rund 20 000 Einwohner zählenden Stadt Taketa das in der Präfektur Ōita auf der Insel Kyūshū liegt Zur Stadt Taketa gehören die Teilgemeinden Kuju und Ogis sowie Naoiri mit seinen in Japan sehr bekannten Thermalquellen Die Thermalquellen von Naoiri veranlassten 1989 den damaligen japanischen Bürgermeister Man´ichi Iwaya die europäische Bäderkultur näher kennen zu lernen Mit dem Besuch von Bad Krozingen hoffte man einen Thermalkurort vorzufinden der ähnlich wie die Heimatgemeinde strukturiert ist Gleich beim ersten Besuch entwickelten sich Sympathien die bis heute die im Jahre 2004 geschlossene offizielle Städtepartnerschaft positiv beeinflussen und einen Austausch auf allen Ebenen ermöglichen Seit Beginn der Freundschaftsbeziehungen werden mit Unterstützung der japanischen Regierung deutsche KoordinatorInnen bei der Stadt Taketa Naoiri im zweijährigen Wechsel beschäftigt so dass sich der Austausch ohne sprachliche Barrieren gestaltet Die guten Beziehungen zu Bad Krozingen trugen wesentlich zum Bau des Thermalbades „Gozenyu“ in Naoiri im Jahre 1998 und zum Abschluss einer Thermenpartnerschaft mit der „Vita Classica“ Bad Krozingen im Jahre 1999 bei Der japanische Garten und das Japanische Ruhehaus in der Vita Classica zeugen von der großen Verbundenheit mit der japanischen Partnerstadt Bei japanischen Bäderfachleuten ist die „Vita Classica“ inzwischen ein begehrtes Reiseziel Seit 1999 besteht darüber hinaus ein intensiver Schüleraustausch zwischen der Max-Planck-Realschule Bad Krozingen und der Taketa Naoiri -Junior-Highschool Auch die Weinregion um Bad Krozingen hat es den japanischen Freunden sehr angetan Dies führte zur Gründung einer gemeinsamen Weinhandelsgesellschaft mit dem Namen NAKRO die einen erfolgreichen Weinexport nach Japan betreibt Auf dem Krozinger Berg gibt es zwei Rebstücke für den sogenannten Freundschaftswein von Naoiri und Taketa der von den Winzern Markus Glöckler und Martin Wassmer geliefert wird