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6 | DONNERSTAG 28 OKTOBER 2021 Mitteilungsblatt der Gemeinde DETTIGHOFEN • Wenden Sie sich im Zweifel an Ihre örtliche Polizeidienststelle • Informieren Sie Freunde Verwandte und Nachbarn über diese Betrugsmasche Haben Sie weitere Fragen oder möchten Sie sich beraten lassen so melden Sie sich gerne über freiburg pp praevention@polizei bwl de Wir möchten dass Sie sicher leben Ihr Polizeipräsidium Freiburg „Rote Karte für Einbrecher“ Die Statistik zeigt dass sich die kontinuierliche Schwerpunktsetzung der Polizei bei der Bekämpfung der Wohnungseinbrüche auszahlt Auch in diesem Jahr setzt das Polizeipräsidium Freiburg wieder verstärkt auf die Prävention Zwischenzeitlich scheitern etwas über die Hälfte der Einbrüche bereits im Versuchsstadium Entscheidende Gründe hierfür sind der Einbau einbruchhemmender Produkte und nicht zuletzt eine „wachsame“ Nachbarschaft Deshalb ist es sehr wichtig dass verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich und direkt bei der Polizei unter der Telefonnummer 110 gemeldet werden Die Tage werden kürzer und es wird früher dunkel Viele Menschen kommen erst nach Einbruch der Dunkelheit von der Arbeit nach Hause Die bis dahin unbeleuchteten Häuser und Wohnungen signalisieren dass niemand zuhause ist Das nutzen die Einbrecher aus und gehen im Schutze der frühen Dunkelheit ans Werk Entgegen der allgemeinen Vorstellung finden Wohnungseinbrüche selten zur Nachtzeit statt die überwiegende Anzahl geschieht zwischen 16 00 Uhr und 21 00 Uhr Die Täter nutzen schlecht gesicherte Fenster oder Türen und sorgen bei der Rückkehr der Bewohner für eine böse Überraschung Entscheidend für die Einbrecher ist der Faktor Zeit Damit das Entdeckungsrisiko minimiert wird muss der Einbruch schnell gehen In der Regel dauert das Eindringen nur wenige Sekunden der Einbruch selbst nur wenige Minuten Stößt der Täter auf einbruchhemmende Sicherungseinrichtungen bricht er erfahrungsgemäß sein Vorhaben ab und sucht sich eine günstigere Gelegenheit Um das Risiko eines vollendeten Wohnungseinbruchs erheblich zu minimieren beraten die Experten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle die Bürgerinnen und Bürger wie sie Wohnungen oder Häuser vor unbefugtem Eindringen sichern können Dieses Angebot gilt auch für Gewerbeobjekte Bei einem Termin vor Ort werden von den Polizeibeamten individuelle Lösungen angeboten wie eine Einbruchsicherung optimal gestaltet werden kann Neben vielen wertvollen Tipps erhalten Sie eine schriftliche Schwachstellenanalyse sowie weiteres Informationsmaterial Nutzen Sie dieses kostenlose Beratungsangebot Ihrer Polizei Termine können per E-Mail unter freiburg pp praevention@polizei bwl de oder direkt telefonisch vereinbart werden Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Freiburg 0761 29608-25 Stadtkreis Freiburg Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Lörrach 07621 1500-640 Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Waldshut-Tiengen 07741 8316-327 Gestern und heute mit der Zukunft verbinden 101 Jahre Institut für Seenforschung ISF Satellitendaten unterstützen die Erfassung der Gewässergüte badenwürttembergischer Seen „Gestern und heute mit der Zukunft verbinden“ mit diesem Motto lässt sich die heutige 101-Jahr-Feier des Instituts für Seenforschung ISF der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg zusammenfassen Mitarbeitende sowie zahlreiche Weggefährtinnen und Weggefährten holten mit dem Festakt die im vergangenen Jahr aufgrund der Coronapandemie ausgefallene 100-Jahr-Feier nach Umweltministerin Walker Gute Gewässerqualität des Bodensees ist auch ein Verdienst des ISF Die badenwürttembergische Umweltministerin Thekla Walker schaltete sich dem Festakt per Videoübertragung zu und würdigte in ihrer Rede die Entwicklung des ISF „Stand zu Beginn des Instituts die Förderung der Fischerei am Bodensee im Mittelpunkt erkannten die Mitarbeitenden bereits in den 1950erund 1960er-Jahren die Problematik der beginnenden Überdüngung des Bodensees und die Notwendigkeit die Seen in Baden-Württemberg hiervor zu schützen“ sagte die Ministerin Später kam das Thema Uferverbauung hinzu Heute müssten sich die badenwürttembergischen Seen den Herausforderungen durch den Klimawandel stellen „Gerade die warmen Wintermonate führten in den vergangenen Jahren immer häufiger zu einer fehlenden winterlichen vertikalen Durchmischung des Sees die für die Versorgung der Tiefen mit sauerstoffreichen Wasser nötig ist Den niedrigen Nährstoffgehalten im See ist es zu verdanken dass die Sauerstoffversorgung derzeit dennoch auf ausreichend hohem Niveau liegt Dies ist auch ein Verdienst des Instituts im Rahmen der gemeinsamen Gewässerschutzaktivitäten der Länder und Kantone im Einzugsgebiets des Bodensees Die Arbeit dafür begann vor mehr als hundert Jahren“ erinnerte die Ministerin in ihrer Rede und erteilt allen Bestrebungen in Baden-Württemberg eine Absage den Nährstoffgehalt im Bodensee wieder künstlich für die Fischerei anzuheben Präsidentin Bell Moderne Untersuchungsmethoden zeigen aktuelle Herausforderungen auf Die Präsidentin der LUBW Eva Bell dankte der Ministerin in ihrer Rede für ihre Unterstützung der Arbeiten des Instituts für Seenforschung und betonte seine fundierte Forschungstradition die auch heute noch richtungsweisend sei „Ein Schwerpunkt im ISF ist die leistungsfähige chemische Analytik Spurenstoffe und Schwermetalle lassen sich damit in sehr geringen Konzentrationen sicher nachweisen grundlegende wasserchemische Paramater teilautomatisiert präzise und effizient erfassen Moderne molekularbiologische Verfahren wie das Metabarcoding oder der Nachweis invasiver Spezies mittels eDNA environmental DNA ergänzen schon heute die klassischen Verfahren in der Biologie“ erläuterte die Präsidentin Moderne Sonartechnik und Unterwasserkameras ermöglichen zudem die früher kaum zugänglichen Bereiche des tiefen Seegrundes zu untersuchen und besser zu verstehen In diesem Jahr konnte mit Kameraaufnahmen der aus dem Schwarzmeer-Gebiet stammende