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DONNERSTAG 28 OKTOBER 2021 | 7 Mitteilungsblatt der Gemeinde DETTIGHOFEN Süßwasser-Borstenwurm erstmals am Grund des Bodensees nachgewiesen werden „Zukunftsweisend sind die derzeitigen Forschungen des ISF zur Satelliten-Fernerkundung“ blickte Bell in die Zukunft Die Zukunft Satellitendaten ergänzen Proben vor Ort Im Rahmen der Fernerkundung sei das Ziel der LUBW Satellitendaten für das behördliche Gewässermonitoring nutzbar zu machen Derzeit werde ausgewertet wie die Vielzahl an optisch ermittelten Daten so aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden können dass sie intuitiv und ohne besondere Software verwendet werden können „Mithilfe der satellitenbasierten Fernerkundung können für deutlich mehr Gewässer wichtige Parameter erfasst werden als mit klassischen Messprogrammen“ erläuterte die Präsidentin In Baden-Württemberg gibt es zahlreiche Seen Weiher und stehende Gewässer 1300 Wasserkörper sind größer als 1 Hektar davon sind 260 größer als 10 Hektar und 28 größer als 50 Hektar Die letzte Gruppe fällt unter die Bestimmungen der europäischen Wasserrahmenlinien und muss besonders intensiv untersucht werden Diese Aufgabe verantwortet die LUBW mit dem ISF Satelliten liefern aufgrund ihrer regelmäßigen Überflüge zeitlich und räumlich dicht gestaffelte Informationen zum Gewässerzustand Das Institut für Seenforschung erprobt derzeit wie Fernerkundungsdaten gemeinsam mit vor Ort genommenen Proben in situ ein Informationsbild ergeben können In vorangegangenen Projekten haben die Mitarbeitenden die Anwendbarkeit für Chlorophyll und Trübung sowie die Erfassung von Blaualgen Oberflächentemperatur und Sichttiefe überprüft Die aussagekräftigen Ergebnisse zeigten dass die Zeit reif ist die Gewässerfernerkundung intensiv zu nutzen Die satellitenbasierte Fernerkundung eröffnet neue Möglichkeiten den gesetzlich verankerten Auftrag eines umfassenden Gewässerschutzes mit zeitlich und räumlich erweiterten Informationen nachzukommen Für diese Herausforderung ist die LUBW dank der Arbeiten des ISF derzeit ein zentraler Ansprechpartner in Deutschland Weiterführende Informationen • T Wolf H Bernert T Heege N Karle K Popp 2021 Entwicklung eines satellitenbasierten Gewässermonitorings für die stehenden Gewässer in Baden-Württemberg Mitteilungsheft des DVW Baden-Württemberg e V Gesellschaft für Geodäsie Geoinformation und Landmanagement Heft 1 2021 S 5 – 27 69 Jahrgang ISSN 0940 – 2942 • Pressemitteilung der LUBW 100 Jahre Institut für Seenforschung Wissenschaftliche Begleitung der Seenentwicklung 05 08 2020 Vom Mikroskop zur Satelliten-Fernerkundung Webseite Institut für Seenforschung ISF der LUBW Offenland-Biotopkartierung im Landkreis Waldshut Ergebnisse der Kartierung auf der Internetseite der LUBW Im Landkreis Waldshut hat im Jahr 2019 die Kartierung der gesetzlich geschützten Biotope und FFH-Lebensraumtypen im Auftrag der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg stattgefunden Die Ergebnisse können ab sofort auf der Internetseite der LUBW über den Datenund Kartendienst kostenlos abgerufen werden http udo lubw badenwuerttemberg de public Natur und Landschaft Biotope nach NatSchG und LWaldG bzw FFH-Mähwiesen Hier sind die genaue Lage der Biotope und FFH-Mähwiesen sowie alle weiteren erfassten Informationen wie Beschreibungen und Artenlisten hinterlegt Abgrenzungen und Daten können als PDF-Dokumente oder in Form von Shape-Dateien für Geografische Informationssysteme heruntergeladen werden Die Abgrenzungen der Biotope und FFH-Mähwiesen werden ebenfalls einmal pro Jahr in die landwirtschaftlichen Informationssysteme GISELa und FIONA übertragen Durch die Kartierung wurden 2019 alle gesetzlich geschützten Biotope wie beispielsweise Magerrasen Nasswiesen und Feldhecken in Form von Biotopkomplexen erfasst In diesen Komplexen wurden dann die Flächenanteile der FFH-Lebensraumtypen ermittelt Die FFH-Mähwiesen die nicht zu den gesetzlich geschützten Biotopen zählen wurden gesondert erfasst Der Schutz von Natur und Landschaft ist ein wichtiges Anliegen des Landes des Bundes und der Europäischen Union Die Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie kurz FFH-Richtlinie ist eine der wichtigsten Grundlagen des Naturschutzes in Europa Die FFH-Richtlinie hat die Sicherung der biologischen Vielfalt sowie die Bewahrung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der europaweit bedeutenden Arten und Lebensraumtypen LRT zum Ziel Die EU-Mitgliedstaaten sind dazu verpflichtet sowohl innerhalb als auch außerhalb der FFH-Gebiete den Erhaltungszustand dieser Schutzgüter zu überwachen und alle sechs Jahre die Ergebnisse dieses Monitorings an die EU zu melden Um im Rahmen der FFH-Berichtspflicht Daten mitteilen zu können wird unter anderem die Offenland-Biotopkartierung durchgeführt Da es sich bei einem Großteil der gesetzlich geschützten Biotope nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz und § 33 Naturschutzgesetz Baden-Württemberg zugleich um FFH-LRT handelt wird die Erhebung dieser beiden miteinander verknüpft Weitere Auskünfte erteilt das Amt für Umweltschutz am Landratsamt Waldshut Wirtschaft auf Erholungskurs Handel und Dienstleistungswirtschaft mit deutlicher Erholung Aufschwung in der Industrie gerät ins Stocken Fachkräftebedarf und gestiegene Energieund Rohstoffpreise fordern Wirtschaft Die Wirtschaft befindet sich weiter auf Erholungskurs Das zeigt der aktuelle IHK-Konjunkturklimaindex Aktuell erreicht er 122 Punkte und liegt damit zwölf Zähler über der Vorumfrage vom Frühjahr 110 Punkt „Die Werte in der Region liegen noch unter dem Landesschnitt 131 Punkte von einem dauerhaften Trend kann aber keine Rede sein“ sagt Dr Alexander Graf zuständig für die Konjunkturumfrage bei der IHK Hochrhein-Bodensee „Gute Nachrichten gibt es aus dem Handel und der Dienstleistungsbranche Die Unternehmen berichten von einer besseren wirtschaftlichen Lage und blicken optimistischer in die Zukunft In der Industrie ist die Stimmung dagegen aktuell gedämpft Hintergrund sind steigende Energieund Rohstoffpreise und Unsicherheiten in den Lieferketten Andere Branchen beklagen den zunehmenden Fachkräftebedarf “ Geschäftslage Die Geschäftslage zeigt sich mit einem Wert von 127 Punkten gegenüber dem Frühjahr 108 Punkte deutlich verbessert Dabei entwickeln sich die Branchen aktuell aber unterschiedlich Entwicklung in Industrie gebremst Der Auslastungsgrad der Kapazitäten in der Industrie verbessert sich gegenüber dem Frühjahr und liegt mit 86 Prozent aktuell leicht über dem langjährigen Mittel Die Lage des produzierenden Gewerbes bleibt damit weiter positiv verliert aber deutlich an Dynamik Der Indexwert der Lage der zum Frühjahr auf 135 Punkte angestiegen war kann nur noch leicht zulegen und beträgt nun 138 Punkte Jeder zweite Produktionsbetrieb ist mit der Ertragslage zufrieden nur 13 Prozent beurteilen diese aktuell als schlecht Bei den Auftragseingängen verzeichnen weniger Betriebe eine steigende Tendenz als noch im Frühjahr Auch die regionalen Produktionsbetriebe kämpfen mit den anhaltenden international gestörten Lieferketten und können sich den daraus resultierenden Lieferengpässen nicht entziehen Diese machen Teilen der Produktionsbetriebe momentan sehr zu schaffen Regionaler Handel positiver Deutlich positiver als vor Monaten zeigt sich die Einschätzung beim regionalen Handel Beurteilten im Frühjahr nur vier Prozent ihre Lage als gut so sind es aktuell 29 Prozent der Händler Der Lageindex im Handel dreht damit zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie wieder ins Positive auf einen Wert von 116 Punkten Und auch mit der Ertragslage sind 60 Prozent der Händler wieder zufrieden wenngleich das Kaufverhalten der Kunden von fast der Hälfte der Händler als zurückhaltend bezeichnet wird Abzuwarten bleibt hier wie die anziehende Inflation auf das Konsumverhalten der privaten Haushalte in den kommenden Monaten durchschlagen wird